Fußballsaison im Kalenderjahr: Eine Simulation
19. Mai 2020
Fußballsaison im Kalenderjahr: Eine Simulation

Unterschiedliche Reaktionen auf Vorschlag zur Spielplan-Reform. Wie liefe eine Spielzeit innerhalb eines Kalenderjahres denn überhaupt ab?
Am 2. Mai veröffentlichte FuPa Ostwestfalen ein Schreiben von Christof Müller vom Höxteraner B-Ligisten SV Germania Bredenborn, das einen Aufruf zu einer umfassenden Reform des Spielplans im deutschen (und europäischen) Fußball hin zu einer Saison innerhalb des Kalenderjahres beinhaltete und lieferte hierzu mehrere Denkanstöße. In der Folge wurde in den sozialen Medien heftigst diskutiert und eines wurde dabei schnell klar: Hierbei handelt es sich um ein emotional sehr aufgeladenes Thema. Hier sollen nun einige Pro- und Contra-Argumente Erwähnung finden. Zudem wollen wir doch einmal das Szenario durchspielen - Wie sähe denn eine Saison von Frühling bis Herbst eigentlich aus?
Da wären zunächst die Kommentare mit den Forderungen nach einem sofortigen Saisonabbruch. Diese zielen am Thema der Spielplan-Reform vorbei. Eine Entscheidung über Abbruch oder Fortsetzung (mit entsprechendem Zeitpunkt) der Saison fällt so oder so. Bei Abbruch könnte die neue Saison frühestens im September beginnen, eine Fortsetzung würde ebenfalls erst ab Septemberg erfolgen - die Saison 2020/21 wird ohnehin von den aktuellen Geschehnissen rund um die Corona-Pandemie betroffen ...das Szenario einer zweiten Infektionswelle bleibt bei jenen Überlegungen sogar noch außen vor. Die Corona-Pandemie ist insofern als Chance zu verstehen, als dass unter den Ereignissen jede Liga - von der Kreisliga bis zur Champions Leage - leidet, vor den gleichen Problemen steht und eine Reform des Spielplans unter solchen Voraussetzungen sehr viel besser umzusetzen wäre als sonst.
Die zweite Kategorie von Reaktionen und Kommentaren gehören zur eher zynischen Art. Von "Die FIFA will das doch nur wegen ihrer Winter-WM in Katar" über "In Großbritannien wird mit den Spielen um Neujahr viel Geld gemacht" und "Was wird dann aus der obligatorischen Meisterfeier am Ballermann?" bis hin zu "Mit solchen Vorschlägen wird doch nur Unruhe bei den Vereinen geschürt" - an manchen dieser Kritikpunkte mag durchaus etwas dran sein, eine sachliche Diskussion sieht allerdings anders aus.
Die dritte Kategorie zählt wichtige Punkte auf, die es bei einer solche Diskussion auf jeden Fall zu berücksichtigen gilt:
Saisonvorbereitung im Februar, wenn manche Plätze nicht bespielbar sind
Saisonfinale im November, wenn manche Plätze erneut nicht bespielbar sind
Spielen wir eine Saison im Kalenderjahr doch einmal durch und bedienen uns dafür des letzten Jahres, in dem noch ohne Einschränkungen gespielt werden konnte - steigen wir also in unseren DeLorean und reisen zurück in das Jahr 2019!
Wie lief jenes Jahr fußballtechnisch denn ab? Nehmen wir uns eine Liga in Ostwestfalen mit 16 teilnehmenden Vereinen als Beispiel. Die ersten beiden Spieltage der Rückrunde in der Saison 2018/19 wurden Anfang Dezember 2018 ausgetragen. Trainiert wurde wieder ab Mitte Januar, weiter ging es dann mit dem 18. Spieltag am 17. Februar 2019. Es folgten die übrigen Spieltage im Wochenend-Modus, unterbrochen wurden diese nur von den spielfreien Wochenenden am 7. März (Fasching) und 21. April (Ostern). Das Saisonfinale - der 30. Spieltag - fand am 26. Mai 2019 statt, Relegationsspiele gingen in der Folge noch bis zum 9. Juni.
Die Vorbereitung zur Saison 2019/20 begann dann, wie gewöhnlich, Mitte Juli, den ersten Spieltag gab es am 11. August 2019. Es folgte das selbe Verfahren, im Wochenrythmus ging es weiter. Die Hinrunde endete mit dem 15. Spieltag am 17. November, am 24.11. war spielfrei (Totensonntag), am 1. und am 8. Dezember 2019 folgten die ersten beiden Spieltage der Rückrunde.
Dies bedeutet also: Von Anfang / Mitte Dezember bis Mitte Januar findet kein Spiel- oder Trainingsbetrieb statt, von Mitte Januar bis Mitte Februar wird trainiert, von Mitte Februar bis Anfang Juni wird gespielt, Sommerpause ist von Anfang Juni bis Mitte Juli, gefolgt vom Trainingsauftakt und neuer Saison von Mitte August bis Anfang / Mitte Dezember.
Nun drehen wir das doch mal um und stellen uns vor, wie das Jahr 2019 mit einer Fußball-Saison innerhalb des Jahres abgelaufen sein könnte:
Den Auftakt zur Saisonvorbereitung gäbe es Mitte Februar, vor dem 1. Spieltag hätte die Mannschaft zwecks Karneval nochmal frei, los ginge es dann am 10. März 2019. Die Hinrunde erfolgt wieder über die Wochenenden verteilt, mit Ausnahme von Ostern und Pfingsten. Zum Hinrundenabschluss käöme man dann am 30. Juni. Um den Spielern und ihren Familien weiterhin die Möglichkeit zum Sommerurlaub zu ermöglichen und den Profi-Ligen die Zeit für WM und EM einzuräumen, folgt dann ein spielfreier Juli - der Juli 2109 war zudem auch der wärmste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnung.
Die Rückrunde wäre am 4. August losgegangen und hätte (mit dem Totensonntag als einziger Unterbrechung) ihren Abschluss am 10. November gefunden. Für die Relegationsspiele - die ja meist auf neutralem Boden und somit auch auf Kunstrasen stattfinden könnten - wäre dann bis zum 24. November Zeit. Von Mitte / Ende November bis Mitte Februar gäbe es keinen Spiel- oder Trainingsbetrieb.
Bei diesem Planspiel könnten selbstverständlich noch zahlreiche Veränderungen vorgenommen werden, auf Englische Wochen wurde hierbei beispielsweise verzichtet. Diese würden sich in den bis in den Abend hellen Sommermonaten Juni und August - selbst ohne Flutlichtanlage - das eine oder andere Mal anbieten. Damit könnte das Ende der Saison sogar noch weiter nach vorne gezogen werden.
Auch dieser Artikel soll, wie schon sein Vorgänger, als Diskussionsgrundlage dienen. Andere Meinungen, Einwände und Vorschläge stehen jedem zu und sind herzlich willkommen!
Da wären zunächst die Kommentare mit den Forderungen nach einem sofortigen Saisonabbruch. Diese zielen am Thema der Spielplan-Reform vorbei. Eine Entscheidung über Abbruch oder Fortsetzung (mit entsprechendem Zeitpunkt) der Saison fällt so oder so. Bei Abbruch könnte die neue Saison frühestens im September beginnen, eine Fortsetzung würde ebenfalls erst ab Septemberg erfolgen - die Saison 2020/21 wird ohnehin von den aktuellen Geschehnissen rund um die Corona-Pandemie betroffen ...das Szenario einer zweiten Infektionswelle bleibt bei jenen Überlegungen sogar noch außen vor. Die Corona-Pandemie ist insofern als Chance zu verstehen, als dass unter den Ereignissen jede Liga - von der Kreisliga bis zur Champions Leage - leidet, vor den gleichen Problemen steht und eine Reform des Spielplans unter solchen Voraussetzungen sehr viel besser umzusetzen wäre als sonst.
Die zweite Kategorie von Reaktionen und Kommentaren gehören zur eher zynischen Art. Von "Die FIFA will das doch nur wegen ihrer Winter-WM in Katar" über "In Großbritannien wird mit den Spielen um Neujahr viel Geld gemacht" und "Was wird dann aus der obligatorischen Meisterfeier am Ballermann?" bis hin zu "Mit solchen Vorschlägen wird doch nur Unruhe bei den Vereinen geschürt" - an manchen dieser Kritikpunkte mag durchaus etwas dran sein, eine sachliche Diskussion sieht allerdings anders aus.
Die dritte Kategorie zählt wichtige Punkte auf, die es bei einer solche Diskussion auf jeden Fall zu berücksichtigen gilt:
Saisonvorbereitung im Februar, wenn manche Plätze nicht bespielbar sind
Saisonfinale im November, wenn manche Plätze erneut nicht bespielbar sind
Spielen wir eine Saison im Kalenderjahr doch einmal durch und bedienen uns dafür des letzten Jahres, in dem noch ohne Einschränkungen gespielt werden konnte - steigen wir also in unseren DeLorean und reisen zurück in das Jahr 2019!
Wie lief jenes Jahr fußballtechnisch denn ab? Nehmen wir uns eine Liga in Ostwestfalen mit 16 teilnehmenden Vereinen als Beispiel. Die ersten beiden Spieltage der Rückrunde in der Saison 2018/19 wurden Anfang Dezember 2018 ausgetragen. Trainiert wurde wieder ab Mitte Januar, weiter ging es dann mit dem 18. Spieltag am 17. Februar 2019. Es folgten die übrigen Spieltage im Wochenend-Modus, unterbrochen wurden diese nur von den spielfreien Wochenenden am 7. März (Fasching) und 21. April (Ostern). Das Saisonfinale - der 30. Spieltag - fand am 26. Mai 2019 statt, Relegationsspiele gingen in der Folge noch bis zum 9. Juni.
Die Vorbereitung zur Saison 2019/20 begann dann, wie gewöhnlich, Mitte Juli, den ersten Spieltag gab es am 11. August 2019. Es folgte das selbe Verfahren, im Wochenrythmus ging es weiter. Die Hinrunde endete mit dem 15. Spieltag am 17. November, am 24.11. war spielfrei (Totensonntag), am 1. und am 8. Dezember 2019 folgten die ersten beiden Spieltage der Rückrunde.
Dies bedeutet also: Von Anfang / Mitte Dezember bis Mitte Januar findet kein Spiel- oder Trainingsbetrieb statt, von Mitte Januar bis Mitte Februar wird trainiert, von Mitte Februar bis Anfang Juni wird gespielt, Sommerpause ist von Anfang Juni bis Mitte Juli, gefolgt vom Trainingsauftakt und neuer Saison von Mitte August bis Anfang / Mitte Dezember.
Nun drehen wir das doch mal um und stellen uns vor, wie das Jahr 2019 mit einer Fußball-Saison innerhalb des Jahres abgelaufen sein könnte:
Den Auftakt zur Saisonvorbereitung gäbe es Mitte Februar, vor dem 1. Spieltag hätte die Mannschaft zwecks Karneval nochmal frei, los ginge es dann am 10. März 2019. Die Hinrunde erfolgt wieder über die Wochenenden verteilt, mit Ausnahme von Ostern und Pfingsten. Zum Hinrundenabschluss käöme man dann am 30. Juni. Um den Spielern und ihren Familien weiterhin die Möglichkeit zum Sommerurlaub zu ermöglichen und den Profi-Ligen die Zeit für WM und EM einzuräumen, folgt dann ein spielfreier Juli - der Juli 2109 war zudem auch der wärmste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnung.
Die Rückrunde wäre am 4. August losgegangen und hätte (mit dem Totensonntag als einziger Unterbrechung) ihren Abschluss am 10. November gefunden. Für die Relegationsspiele - die ja meist auf neutralem Boden und somit auch auf Kunstrasen stattfinden könnten - wäre dann bis zum 24. November Zeit. Von Mitte / Ende November bis Mitte Februar gäbe es keinen Spiel- oder Trainingsbetrieb.
Bei diesem Planspiel könnten selbstverständlich noch zahlreiche Veränderungen vorgenommen werden, auf Englische Wochen wurde hierbei beispielsweise verzichtet. Diese würden sich in den bis in den Abend hellen Sommermonaten Juni und August - selbst ohne Flutlichtanlage - das eine oder andere Mal anbieten. Damit könnte das Ende der Saison sogar noch weiter nach vorne gezogen werden.
Auch dieser Artikel soll, wie schon sein Vorgänger, als Diskussionsgrundlage dienen. Andere Meinungen, Einwände und Vorschläge stehen jedem zu und sind herzlich willkommen!
Quelle: https://www.fupa.net/berichte/fussballsaison-im-kalenderjahr-eine-simulation-2650566.html
23. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | SV Ringingen – SCHWARZ | WEISS Donau 1:4 (1:4) Sportplatz Ringingen Tore: 1:0 Florian Stöferle (1.) 1:1 Florian Stiehle (10.) 1:2 Florian Stiehle (13.) 1:3 Florian Stiehle (32.) 1:4 Jona Sachpazidis (45.) Nach handgestoppten 24 Sekunden lag unsere Elf in Rückstand – ein denkbar ungünstiger Start. Doch wie schon in den vergangenen Wochen zeigten die Jungs Moral und Spielfreude. Vor allem einer hatte früh einen Lauf: Florian Stiehle. Mit einem lupenreinen Hattrick binnen 22 Minuten drehte er die Partie. Kurz vor der Pause erhöhte Jona Sachpazidis nach feinem Angriff auf 4:1. In der zweiten Halbzeit flachte die Partie ab. Zwar blieb SCHWARZ | WEISS Donau feldüberlegen, doch weitere Treffer wollten nicht mehr gelingen – entweder fehlte die letzte Konsequenz oder Ringingens Torhüter war zur Stelle. Am Ende steht ein hochverdienter Auswärtssieg, der gut und gern noch ein, zwei Tore höher hätte ausfallen können. Ausblick: Am kommenden Sonntag (15:00 Uhr) empfangen wir im Donaustadion den SV Offenhausen.

22. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller 2024/25 SCHWARZ|WEISS Donau – SGM Senden-Ay 3:3 (1:3) Donaustadion Munderkingen Tore: 0:1 3. Minute Andreas Lutz 0:2 12. Minute Carlos Geric 1:2 30. Minute Jona Sachpazidis 1:3 45. Minute Mikail Öztürk 2:3 63. Minute Jona Sachpazidis 3:3 79. Minute Florian Stiehle Wie schon im Hinspiel (4:3 nach 1:3-Rückstand) entwickelte sich auch diesmal ein wildes Spiel zwischen SCHWARZ|WEISS Donau und der SGM Senden-Ay. Unsere Mannschaft erwischte dabei einen schwachen Start und lag nach nur zwölf Minuten mit 0:2 hinten. In der 17. Minute hatten wir die große Chance zum Anschluss, trafen per Elfmeter aber nur den Pfosten. Hoffnung kam dann in der 30. Minute auf, als Jona Sachpazidis einen Freistoß direkt zum 1:2 verwandelte. Doch kurz vor der Pause war es erneut ein schneller Angriff der Gäste, den Mikail Öztürk zur 1:3-Halbzeitführung vollendete. In der zweiten Halbzeit zeigte unsere Elf eine tolle Reaktion und nahm das Spiel immer mehr in die Hand. Wieder war es Jona Sachpazidis, der mit seinem zweiten Treffer auf 2:3 verkürzte. In der 79. Minute folgte dann der verdiente Ausgleich: Joker Jannik Sachpazidis legte eine Flanke per Kopf auf Florian Stiehle ab, der zum 3:3 traf. Die Gäste hatten kurz vor Schluss noch die große Chance zum Siegtreffer, doch Torhüter Moritz Heinzmann blieb im Eins-gegen-eins Sieger. Fazit: Gerechtes Unentschieden in einem umkämpften Spiel, in dem unsere Jungs erneut Moral bewiesen. Weiter geht’s bereits am Ostermontag um 15:00 Uhr beim SV Ringingen.

Der 21. Spieltag führte SW Donau zum SV Eggingen – und wie schon im Hinspiel behielt unsere Mannschaft auch diesmal die Oberhand. Dank einer effektiven Chancenverwertung und einer stabilen Defensivleistung gelang ein 2:0-Auswärtserfolg auf dem Sportplatz in Eggingen. Ergebnis: SV Eggingen – SW Donau 0:2 Torschützen: 0:1 10. Minute Ferhat Kavgaci 0:2 77. Minute Jannik Sachpazidis Unsere Mannschaft startete druckvoll in die Partie und zeigte von Beginn an, dass sie die drei Punkte mit nach Hause nehmen wollte. Bereits in der 10. Minute wurde das frühe Engagement belohnt: Ferhat Kavgaci verwertete eine schöne Kombination zur 1:0-Führung. In der Folge kam die Heimelf besser ins Spiel und hatte im Verlauf der ersten Halbzeit mehrere Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen. Doch entweder fehlte die Präzision im Abschluss oder Moritz Heinzmann im SWD-Tor war zur Stelle. Nach dem Seitenwechsel übernahm Eggingen mehr und mehr die Kontrolle, blieb aber im letzten Drittel zu harmlos. Unsere Mannschaft hingegen lauerte geduldig auf Konter und zeigte sich – wie schon zuletzt – eiskalt vor dem Tor: In der 77. Minute war es erneut Joker Jannik Sachpazidis, der mit einem seiner ersten Ballkontakte auf 2:0 stellte und damit für die Vorentscheidung sorgte. Fazit: Auch wenn der Gastgeber über weite Strecken mehr Ballbesitz hatte, ließ unsere Defensive kaum etwas anbrennen. Mit einer starken Mentalität und einer hohen Effizienz im Abschluss sichern wir uns drei wichtige Punkte und den zweiten Sieg in Folge. Der Aufwärtstrend nach dem schwierigen Rückrundenstart setzt sich damit fort. Ausblick: Am kommenden Samstag empfängt SW Donau im Donaustadion die SGM Senden Ay. Anpfiff ist um 15:00 Uhr.

Der 20. Spieltag im heimischen Donaustadion hatte alles, was das Fußballherz höher schlagen lässt: Rückstand, vergebener Elfmeter, Joker-Tore und eine dramatische Nachspielzeit. Am Ende feiert SW Donau einen enorm wichtigen 3:2-Heimsieg gegen den TSV Blaustein. Ergebnis: SW Donau – TSV Blaustein 3:2 Torschützen: 0:1 22. Minute Felix Rothe 0:2 51. Minute Sebastian Conde 1:2 52. Minute Jona Sachpazidis 2:2 88. Minute Florian Stiehle 3:2 90.+4 Minute Jannik Sachpazidis Unsere Mannschaft startete gut in die Partie und erarbeitete sich früh erste Gelegenheiten. Doch wie so oft in dieser Saison fehlte im letzten Drittel die letzte Präzision – und so gingen die Gäste aus Blaustein in der 22. Minute mit ihrer ersten gefährlichen Aktion durch Felix Rothe in Führung. Anschließend entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten – inklusive je eines Aluminiumtreffers. Nach einem missglückten Rückpass erhöhten die Gäste in der 51. Minute auf 0:2 – einige Zuschauer hatten das Spiel da bereits abgehakt. Doch nur eine Minute später schlug Jona Sachpazidis eiskalt zu: Mit einem satten Schuss von der Strafraumkante brachte er uns postwendend zurück ins Spiel. Wie schon im verrückten 4:4-Hinspiel zeigte unser Team erneut Moral. Kevin Wehle hatte in der Folge den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte jedoch mit einem Strafstoß an der Latte – sinnbildlich für das Glück, das uns lange Zeit fehlte. Doch SW Donau gab nicht auf. In der 88. Minute war es Joker Jannik Sachpazidis, der eine Hereingabe mustergültig per Kopf auf Florian Stiehle ablegte. Der ließ sich nicht zweimal bitten und traf zum umjubelten 2:2. Während Blaustein in der Schlussphase noch einmal gefährlich wurde, aber die Führung vergab, schlug SW Donau mit der allerletzten Aktion des Spiels eiskalt zu: Markus Ottenbreit flankte flach in den Strafraum, Jannik Sachpazidis stand goldrichtig und vollendete zum 3:2-Siegtreffer (90.+4) – Ekstase im Donaustadion! Fazit: Sicherlich nicht die beste Saisonleistung unserer Mannschaft, doch Moral, Glaube und ein starker Schlussspurt bescherten uns drei immens wichtige Punkte. Nach dem durchwachsenen Rückrundenstart ein ganz wertvoller Heimsieg – und ein weiterer Beweis, dass bei SW Donau immer mit allem zu rechnen ist. Ausblick: Am kommenden Sonntag um 15:00 Uhr steht das Auswärtsspiel beim SV Eggingen an.

Gegen den SC Staig, einen der absoluten Meisterschaftsfavoriten der Bezirksliga Donau/Iller, musste sich unsere Mannschaft am 19. Spieltag mit 5:2 geschlagen geben. Trotz zwischenzeitlicher Hoffnung, den Favoriten ärgern zu können, war der Heimsieg der Staiger letztlich verdient. Ergebnis: SC Staig – SW Donau 5:2 Torschützen: 1:0 17. Minute Lukas Mangold 2:0 26. Minute Deniz Bihr 2:1 45. Minute Lukas Ottenbreit 3:1 60. Minute Finn Annabring 3:2 78. Minute Jannik Sachpazidis 4:2 83. Minute Ousman Jasseh 5:2 90. Minute Lukas Mangold (FE) Von Beginn an zeigte Staig, warum sie zu den Topfavoriten auf die Meisterschaft zählen. Mit viel Druck und Tempo erspielte sich der Gastgeber ein Übergewicht und ging folgerichtig in der 17. Minute durch Lukas Mangold in Führung. Nach einer weiteren starken Aktion erhöhte Deniz Bihr in der 26. Minute auf 2:0. Mit unserer ersten echten Torchance und einer schönen Kombination aus dem Spiel heraus verkürzte Lukas Ottenbreit unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff auf 2:1 – ein psychologisch wichtiger Treffer. Nach der Pause standen wir zunächst besser und ließen weniger zu. Doch aus dem Nichts schlug die individuelle Klasse des Staiger Topstürmers Finn Annabring zu: Sein Distanzschuss aus rund 30 Metern schlug unhaltbar im Tor ein und stellte den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her (60.). Aber unsere Mannschaft steckte nicht auf – und kam mit der zweiten richtigen Offensivaktion erneut heran: Jannik Sachpazidis markierte in der 78. Minute das 3:2. Doch nur wenige Minuten später machte Ousman Jasseh mit dem 4:2 den Deckel drauf. In der Nachspielzeit traf erneut Lukas Mangold per Strafstoß zum 5:2-Endstand. Fazit: Auch wenn wir zwei Mal verkürzen konnten, war der Sieg des SC Staig über die gesamte Spielzeit hinweg nie ernsthaft gefährdet. Dennoch kann man der Mannschaft nicht vorwerfen, sich nicht gewehrt zu haben – gegen ein Team dieser Qualität sind es oft Kleinigkeiten und individuelle Klasse, die den Unterschied machen. Ausblick: Am kommenden Sonntag um 15:00 Uhr empfangen wir im heimischen Donaustadion den TSV Blaustein.

Gegen den TSV Langenau zeigte SW Donau eine kompakte Defensivleistung, konnte aber nach vorne kaum Akzente setzen. Am Ende setzte sich der Favorit mit 2:0 durch und sicherte sich den zehnten Auswärtssieg im zehnten Spiel. Ergebnis: SW Donau - TSV Langenau 0:2 Torschützen: 0:1 27. Minute Maximilian Raumer 0:2 82. Minute Fatih Soyyigit Bei leichtem Regen und schwer bespielbarem Platz entschieden wir uns für eine tiefstehende Grundordnung und überließen dem Gegner weitgehend das Spiel. Durch eine disziplinierte Defensive ließen wir aus dem Spiel heraus nur wenige klare Chancen zu, kamen allerdings selbst kaum zu gefährlichen Angriffen. Dennoch gerieten wir in der 27. Minute in Rückstand: Nach einer Standardsituation war Maximilian Raumer zur Stelle und brachte die Gäste mit 0:1 in Führung. Auch nach der Halbzeit blieb das Spielbild unverändert – Langenau hatte mehr Ballbesitz, während wir auf Konter lauerten. In der Schlussphase wollten wir offensiver werden und mehr Druck auf den Ausgleich ausüben, doch genau in dieser Phase nutzten die Gäste einen Konter eiskalt aus. Fatih Soyyigit sorgte mit dem 0:2 in der 82. Minute für die Entscheidung. Fazit: Am Ende setzte sich der Favorit verdient durch. Uns fehlte an diesem Tag die Durchschlagskraft, um die beeindruckende Auswärtsserie des TSV Langenau ernsthaft zu gefährden. Ausblick: Am kommenden Samstag wartet das nächste Topteam: Um 15:00 Uhr treten wir auswärts beim Meisterschaftsfavoriten SC Staig an.